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Rote Blätter

AGB

01/2024

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

von Andrea Anna Kunsági (Inh. Selbst Entfaltung)

Rückertgasse 8/6-7

1160 Wien

andreaanna@selbst-entfaltung.com

für Lebens- und Sozialberatung, Sexual- und Paarberatung, Potentialwanderung und Verbunde Atemcoachings im Einzel- oder Gruppensetting sowie analog und online.

Allgemeine Grundlagen und Anwendbarkeit der AGB

1.1. Es gelten ausschließlich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Die AGB regeln die Vertragsbeziehungen zwischen Andrea Anna Kunsági (im Folgenden Auftragnehmerin bzw. Beraterin) und dem Klienten bzw. Auftraggeber, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde. Maßgeblich ist die jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültige Fassung der AGB.
Weiters gelten diese AGB auch für alle zukünftigen Vertragsbeziehungen, auch wenn bei Zusatzverträgen nicht explizit darauf hingewiesen wird.
1.2. Entgegenstehende AGB des/der Klienten sind ungültig, es sei denn, die Aufragnehmerin stimmt diesen ausdrücklich schriftlich zu. Im Folgenden werden unter dem Begriff KlientIn bzw. AuftraggeberIn sowohl männliche als auch weibliche natürliche Personen sowie Gruppen bzw. juristische Personen angesprochen.
1.3. Mit der Anmeldung zu einer Beratung, einer Potentialwanderung oder einem verbundenen Atem Coaching, einer online-Beratung via Internet (im Folgenden unter Beratung subsumiert) erklärt sich die KlientIn ausdrücklich mit den AGB einverstanden.
2. Vertragsabschluss, Dauer und Einheiten
2.1. Die Anmeldung zu Beratungseinheiten erfolgt mündlich (auch telefonisch) oder schriftlich (auch per E-Mail) und stellt eine feste Zusage zum Abschluss eines Beratungsvertrages dar.

2.2. Eine Beratungseinheit dauert 50 Minuten, eine Doppeleinheit dauert 100 Minuten. Beraterin und KlientIn vereinbaren vor Beginn die Länge eines Termins (z.B. eine Einheit oder eine Doppeleinheit). In Ausnahmefällen ist auch möglich eine abweichende Dauer vor Beginn einer Beratungseinheit zu vereinbaren. Eine Folge-Terminvereinbarung kann auch am Ende eines Termins stattfinden.
2.3. Im Falle von Beratung per Email obliegt die Einschätzung der Dauer und Menge an Email-Korrespondenzen hinsichtlich der Relation zum Pauschalpreis alleine der Beraterin, da der zeitliche Abstand zwischen den Emails und auch der zeitliche Aufwand des Schreibens eines Emails divergieren. Die Beraterin behält sich vor, Folgezahlungen vorzuschreiben, wenn sie es für angebracht erachtet.
3. Gegenstand
3.1. Die Beraterin bietet psychosoziale Beratung im Rahmen der Lebens- und Sozialberatung sowie Sexual- und Paarberatung an. Die Inanspruchnahme von Beratungen erfolgt auf eigene Verantwortung und ersetzt auch weder eine ärztliche Behandlung, noch ist die Beratung eine Therapie im Sinne einer Behandlung einer Krankheit.
3.2. Das konkrete Beratungsziel wird zu Beginn der gemeinsamen Arbeit definiert. Die Erreichung dieses Zieles kann aber von der Beraterin aufgrund des von beiden Seiten subjektiv erlebten Prozessverlaufs und des damit erwarteten Erfolgs der gemeinsamen Arbeit nicht garantiert werden.
4. Verschwiegenheit
4.1. Die Beraterin unterliegt laut § 119 Abs 4 GewO der Verschwiegenheitspflicht und behandelt auch über das Vertragsende hinaus alle ihr im Zusammenhang mit einer Beratung bekannt gewordenen Daten und Informationen vertraulich. Diese Verschwiegenheitspflicht besteht nicht, wenn und insoweit sie die AuftraggeberIn ausdrücklich von dieser Pflicht entbindet.
4.2. Eine Ausnahme besteht, wenn die Beraterin aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist – beispielsweise auskunftspflichtige Meldepflicht auf behördliche oder gerichtliche Anordnung. Dies gilt auch bei Auskünften an Personensorgeberechtigte, nicht aber für Auskünfte an Ehegatten, Verwandte oder Familienangehörige.
5. Terminvereinbarung und Terminabsagen
5.1. Termine können telefonisch, per E-mail vereinbart werden. Dauer und Termine der Sitzungen werden zwischen den Vertragsparteien individuell im Erstgespräch und nachfolgend im beiderseitigen Einvernehmen vereinbart.
Die Beratung kann jederzeit im beiderseitigen Einvernehmen beendet werden. Bereits erbrachte Leistungen, sowie die in den Punkten 5.2. und 6 beschriebenen Bedingungen bleiben davon unberührt.
5.2. Termine können bei unvorhergesehenen Ereignissen spätestens 48 Stunden vor dem Termin abgesagt werden, ohne dass dafür etwas verrechnet wird. Ohne rechtzeitige Terminabsage ist das vereinbarte Honorar für die versäumte Sitzung zur Gänze fällig. Bei Zuspätkommen ist in der Regel keine Verlängerung der Sitzungszeit möglich.
6. Honorar und Zahlungsbedingungen
6.1. Die Honorare für alle Beratungsformate werden auf den einzelnen Angebotsseiten oder unter https://www.selbst-entfaltung.com/kosten bekannt gegeben.
6.2. Die Bezahlung erfolgt je nach Vereinbarung entweder nach jeder Beratung in bar oder nach Rechnungslegung durch Überweisung auf ein von der Beraterin bekanntzugebendes Konto. Bei Barzahlung ist das Honorar unmittelbar nach Sitzungsende fällig. Bei Zahlung auf Rechnung ist das Honorar sofort mit Rechnungslegung fällig und jedenfalls binnen 7 Tagen auf das auf der Rechnung angeführte Konto einzuzahlen. Bei Online Beratung (Email oder Video-Beratung) und bei Telefon-Beratung ist die Überweisung Pflicht.
6.3. Elektronische Rechnungslegung
Die Beraterin ist berechtigt, der AuftraggeberIn Rechnungen auch in elektronischer Form zu übermitteln. Die AuftraggeberIn erklärt sich mit der Zusendung von Rechnungen in elektronischer Form durch die Beraterin ausdrücklich einverstanden.
6.4. Bei Nichteinhaltung der unter Punkt 6.2. vereinbarten Zahlungsbedingungen behält sich die Beraterin die Einleitung eines Mahnverfahrens vor. Die KlientIn verpflichtet sich für den Fall eines Zahlungsverzuges - auch wenn dieser unverschuldet ist - die der Beraterin entstehenden Mahn- und Inkassospesen zu ersetzen. Die KlientIn verpflichtet sich insbesondere, im Falle der Beiziehung eines Inkassobüros die der Beraterin dadurch entstehenden Kosten zu tragen. Sofern die Beraterin das Mahnwesen selbst betreibt, verpflichtet sich die KlientIn Mahngebühren in Höhe von 4% des Beratungshonorars sowie Portokosten pro erfolgter Mahnung zu bezahlen. Die Beraterin behält sich die Geltendmachung eines allfälligen darüber hinausgehenden Schadens ausdrücklich vor.
7. Online-Beratung
7.1. Online-Beratung findet in den Formen Email-Beratung und Video-Beratung per Smartphone oder Laptop mittels dafür geeigneter Plattformen statt. Eine Online-Einheit beträgt 50 Minuten analog zur Face to Face-Beratung.
7.2. BeraterIn und KlientIn benötigen beide funktionierende, zeitgemäße Ausstattung, um Online-Beratung durchführen zu können. Hierfür sind ein Internetzugang sowie ein entsprechendes, zeitgemäßes Endgerät samt Browser notwendig, die über die technischen Kapazitäten für die Audio-, Video- und Chatfunktion verfügen. Bei Nutzung der Services entsteht ein erhebliches Datenvolumen, was insbesondere bei mobiler Nutzung Kosten verursachen kann. Kosten und Risiken des Internet-Datenverkehrs liegen ausschließlich bei der KlientIn. Der KlientIn ist bekannt, dass aufgrund der technischen Gegebenheiten des Internets niemals ein vollständiger Schutz vor Viren, Trojanern, Spyware etc. bestehen kann.
7.3. Für Qualitätsmängel und Verbindungsabbrüche oder andere technische Probleme, die ursächlich außerhalb des technischen Einflussbereiches von der Beraterin und ihrem Unternehmen Andrea Anna Kunsági - Selbst Entfaltung liegen, wird keinerlei Gewährleistung übernommen. Die Beraterin übernimmt weiters keine Haftung für eventuelle technische Probleme mit der angebotenen Seite aufgrund technischer Probleme des Providers. Der Provider haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen. Für ein nicht ausschließbares Nichtzustandekommen der Beratung aufgrund technischer Probleme auf Seiten der Beraterin erfolgt die Rückerstattung des geleisteten Honorars, wenn bereits bezahlt. Ein Schadensanspruch der KlientIn kann ausschließlich beziffert werden auf Höhe des bereits geleisteten Honorars.
8. Gewährleistung
8.1. Die Beraterin ist ohne Rücksicht auf ein Verschulden berechtigt und verpflichtet, bekannt werdende Unrichtigkeiten und Mängel an ihrer Leistung zu beheben. Sie wird die AuftraggeberIn hiervon unverzüglich in Kenntnis setzen.
8.2. Dieser Anspruch der AuftraggeberIn erlischt nach sechs Monaten nach Erbringen der jeweiligen Leistung.
9. Mitwirkung und Eigenverantwortung der KlientIn
9.1. Zu einer aktiven Mitwirkung ist die KlientIn nicht verpflichtet. Eine Beratung ist in den meisten Fällen aber nur bei aktiver Mitwirkung der KlientIn sinnvoll. Dies gilt insbesondere für die Erteilung erforderlicher Auskünfte als Grundvoraussetzung für eine Beratung wie auch für eine aktive Mitarbeit bei Entspannungsübungen und anderen Methoden.
9.2. Die KlientIn handelt stets eigenverantwortlich unabhängig davon, welche Ergebnisse und Erkenntnisse die Arbeit im Beratungsprozess bringt. Sie handelt auch dann eigenverantwortlich, wenn sie/er etwas nicht versteht oder umsetzen kann. Die KlientIn möge nachfragen, um gemeinsam mit der Beraterin eventuelle auftauchende Missverständnisse zu klären und zu bereinigen.
10. Haftung
10.1. Die Tätigkeiten der BeraterIn erfolgen entsprechend der Gewerbeordnung für Lebens- und Sozialberatung. Eine Beratung oder ein Coaching ersetzt keine medizinische und/oder psychologische und/oder psychotherapeutische Krankenbehandlung.
10.2. Die Teilnahme der KlientIn an der Beratung erfolgt auf eigene Gefahr. Es wird nicht für Unfälle und sonstige Schäden während aller Beratungen, sowie auf den Wegen zu und von dem Ort der Beratung, gehaftet.
10.3. Die Beraterin haftet der AuftraggeberIn für Schäden – ausgenommen für Personenschäden – nur im Falle groben Verschuldens (Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit). Dies gilt sinngemäß auch für Schäden, die auf von der Beraterin beigezogene Dritte zurückgehen.
10.4. Schadenersatzansprüche der AuftraggeberIn können nur innerhalb von sechs Monaten ab Kenntnis von Schaden und Schädiger, spätestens aber innerhalb von drei Jahren nach dem anspruchsbegründenden Ereignis gerichtlich geltend gemacht werden.
10.5. Die AuftraggeberIn hat jeweils den Beweis zu erbringen, dass der Schaden auf ein Verschulden der Beraterin zurückzuführen ist.
10.6. Sofern die Beraterin das Werk unter Zuhilfenahme Dritter erbringt und in diesem Zusammenhang Gewährleistungs- und/oder Haftungsansprüche gegenüber diesen Dritten entstehen, tritt die Beraterin diese Ansprüche an die AuftraggeberIn ab. Die AuftraggeberIn wird sich in diesem Fall vorrangig an diese Dritten halten.
11. Meinungsverschiedenheiten
11.1. Meinungsverschiedenheiten aus dem Beratungsvertrag und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollten gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden schriftlich der jeweils anderen Vertragspartei vorzulegen.
12. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
12.1. Es gilt das österreichische Recht mit Ausnahme der Verweisungsnormen des Bundesgesetzes über das internationale Privatrecht sowie des UN-Kaufrechts. Als Gerichtsstand wird das jeweils sachlich zuständige Gericht in Wien vereinbart.
13. Allgemeine Bestimmungen
13.1. Neben dieser Vereinbarung bestehen keine mündlichen Nebenabreden. Sofern in diesem Vertrag im Einzelnen nichts anderes vereinbart ist, bedürfen Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages, einschließlich dieses Formerfordernisses, der Schriftform.
14. Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages oder der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.

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